Siladen Nord-Sulawesi

Siladen (Indonesien) Februar 2010



Wir haben in einer Tauchzeitschrift gestöbert und sind mehr oder weniger über einen Artikel über den Unterwasser-Nationalpark Bunaken in Indonesien gestolpert. Da war zu lesen, dass es ein Paradies für Taucher ist, man aber auch als Schnorchler viel sehen kann. Das hat uns natürlich sehr interessiert, und so haben wir mit der weiterführenden Recherche angefangen. 


Da wir die Ruhe und die Abgeschiedenheit abseits vom Massentourismus sehr schätzen, haben wir uns sehr gefreut, ein kleines Resort gefunden zu haben, welches mitten im Nationalpark liegt... perfekt! Wir haben nicht lange überlegt und gleich gebucht!


Nach 15 Flugstunden haben wir über Singapur die Stadt Manado erreicht, von wo aus uns ein Boot zum Hotel bringt.

Nach ca. 45 Minuten Fahrt haben wir die Insel erreicht und legen in einem kleinen Fischerdorf an. Von dort aus ist es nur ein kurzer Fussmarsch bis ins Hotel, denn die Insel is sehr klein.


Die wenigen Bungalows der Hotelanlage sind sehr harmonisch in eine liebevoll gepflegte Gartenanlage integriert. Das Zentrum der Anlage ist der Pool und das Restaurant und natürlich der sehr saubere Hotelstrand.



Angekommen
Angekommen

Erstmal hieß es ankommen und schlafen!

Am nächsten Morgen wurden wir dann in die örtlichen Gegebenheiten der Unterwasserwelt eingeweiht:


Das Hausriff vor Siladen ist allerdings nur bei Flut zu empfehlen, denn der Einstieg ist wenig komfortabel.


Es werden allerdings täglich 2-3 Halbtages- bzw. Nachttauchgänge über die örtliche Tauchbasis angeboten, so dass man das Hausriff gar nicht vermisst.


Wir fanden es besonders klasse, dass jede Gruppe einen eigenen Guide dabei hatte, der sich bestens im Revier auskennt, und auch den verstecktesten Meeresbewohner findet. Die Touren werden so geplant, dass sowohl Taucher als auch Schnorchler voll auf ihre Kosten kommen.


Auch haben wir noch nirgends einen besseren Service erlebt, als auf Siladen. Wenn man sich für eine Tour entschieden hat, dann stellt man morgens vor dem Frühstück das Equipment vor die Tür und findet nach dem Frühstück alles vorbereitet auf dem Boot wieder.

Während des Ausflugs wird man mit Früchten und anderen Snacks verwöhnt, genießt 2-3 verschiedene Spots, und kann sich hinterher mit der Fotoausbeute ganz entspannt an den Strand legen, denn das Equipment wird gespült wieder zum Bungalow gebracht... Toll!


Hier nun ein paar Highlights unserer Schnorcheltouren...

Doch auch über Wasser ist die Insel einen Spaziergang wert. Diesen sollte man aber bei Ebbe antreten, weil es sonst unmöglich wird, ohne nass zu werden am Strand entlang zu kommen...

Dieser kleine Kerl ist uns im Dorf über den Weg gelaufen, und wollte unbedingt mit uns spielen... so goldig!


Es lohnt sich auch, die Insel für einen Landausflug in Richtung Manado zu verlassen, um nach Tangkoko zu kommen.


Wir haben uns auf die Pirsch gemacht nach Schwarzschopf-Makaken, Koboldmakis und anderen Dschungelbewohnern. Total faszinierend.


Auf dem Weg dorthin haben wir Interessantes über die Kultur und Legenden der Minahasa erfahren und natürlich auch die einheimische Küche probiert...


Zurück auf Siladen erwartet uns ein geniales Strand-Barbecue. 

Kulinarisch wird der Gast hier wirklich auf das Allerfeinste verwöhnt. Es ist sogar mit kleinen Überraschungen zu rechnen...


Vorsicht bei alkoholischen Mixgetränken! Nicht nur, dass Alkohol an sich verpönt ist, es kommt vor, dass der bestellte Cocktail anders als erwartet schmeckt, oder stärker gemixt ist, als üblich. Aber gut geschmeckt hat er immer! :-)

Sashimi vom fangfrischen Blue Marlin
Sashimi vom fangfrischen Blue Marlin

Einziger Wermutstropfen:

Mitte Februar ist die Regenzeit noch nicht ganz vorbei, und es ist mit sintflutartigen Regenfällen zu rechnen.

Zum Glück dauern diese aber nicht allzu lange. Wir haben die Zeit bei einem Drink und einem guten Buch verbracht.

Indoor-Wasserfall
Indoor-Wasserfall

Wie immer sind die 2 Wochen wieder viel zu schnell vergangen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt!

Tschüß Indonesien
Tschüß Indonesien

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